Das Ausstellungskonzept Lautleise: Major Music behandelt prägende Musik Richtungen des letzten Jahrhunderts mit dem Fokus auf Song Building. Für die Ausstellung wollen wir uns mit verschiedenen Musik Genres und dem allgemeinen Komponieren von Liedern beschäftigen, so dass der Besucher schlussendlich mit dem vereinten Wissen ein Song bauen kann.
Namen der teilnehmenden StudentInnen in alphabetischer Reihenfolge:
Nach dem ersten Brainstorming, bei dem wir die bisher erlernten Inhalte besprochen haben, waren wir uns einig, dass wir etwas interaktives zum Thema Musik gestalten möchten. Dabei war es uns von Anfang an besonders wichtig, unsere persönlichen Schwerpunkte in dem Projekt zu vereinen. Wir haben mit einer Mindmap in miro gestartet und verschiedene Assoziationen und Gedankengänge zu dem Thema „lautleise“ gesammelt. Die Hauptfrage war, welchen Inhalt wir mit unseren Skills am besten ausstellen können und wie es in ein passendes Medium integriert werden kann. Der Ausstellungsbesucher soll etwas in unserer Ausstellung lernen und das Wissen direkt umsetzen können. Die Mindmap haben wir genutzt, um erste Ideen festzuhalten. Im nächsten Schritt haben wir als Gruppe fünf Ideen ausformuliert, um uns den Entscheidungsprozess zu erleichtern. Schlussendlich haben wir uns für den interaktiven Medientisch mit dem Inhalt „Build your own song“ entschieden.
Allgemeine Struktur in Miro
Mindmap
5 Ideen
Das Ausstellungskonzept „Major Music“ lehrt etwas über verschiedene Musikgenres, deren verschiedene Instrumente, die Geschichte dahinter, wie sie verwendet werden und vieles mehr. Der Rezipient erlangt ein Verständnis für den Prozess des Song-Buildings und kann dieses letztendlich im letzten Raum der Ausstellung, wo sich die Medienkuppel befindet, anwenden. Die Medienkuppel wird von mehreren Besuchern durch einen großen Touchscreen mit diversen Einstellungsmodifikationen bedient. Durch ein interaktives Miteinander soll ein gemeinsamer Song entstehen. Der Sound wird durch ein Surround-System im oberen Teil des Domes integriert.
Allgemeine Moodboard
Allgemeine Wordcloud
Ausstellungskonzept/plan
Bevor es an die finale Erstellung der Ausstellung ging, haben wir herausgefiltert was der Prototyp am Ende darstellen soll und welche Arbeitsschritte uns dort hinleiten. Anschließend haben wir die verschiedenen Aufgaben passend zu unseren zukünftigen Studienschwerpunkten aufgeteilt, so dass Louisa und Julika Produktdesign machen und sich um die Medienkuppel kümmern, Carolin setzt das User Interface (Mediendesign) um und Nena erstellt das Corporate Design und kleine Illustrationen in der Ausstellung. Für jeden Schwerpunkt haben wir gemeinsam Referenzen rausgesucht, um all unsere visuellen Ideen zu vereinen.
Aufgabeneinteilung
Während der Konzeptentwicklungsphase sind wir von einem Medientisch im klassischen Sinne ausgegangen – der Ausstellungsbetrachter sollte diesen allein benutzen. Im Laufe des Prozesses haben wir uns von dieser Form gelöst und eine für uns passendere Form entwickelt, um den gleichzeitigen Zugang für jeden Besucher zu ermöglichen. Die Referenzen aus der Gruppenarbeit haben wir in einem Moodboard und einer Morphologischen Matrix, für die Materialien der Kuppel, vereint. Beim Betreten des letzten Raumes wird der Rezipient mithilfe der Form des Domes direkt dazu animiert, unter die Kuppel zu kommen und das Lied mitzugestalten. Durch das transparente Material der Kuppel kann jeder direkt sehen, was genau dort passiert. Außerdem transportiert die offene Form der Kuppel gut den Sound in den Raum. Aus der entstandenen Vorarbeit haben wir erste Visualisierungen gezeichnet, die uns bei der Umsetzung für die späteren Prototypen sehr geholfen haben.
Die Form des Medientischs in Zoom besprochen
Matrix und Prozess des Moodboards für die Medienkuppel
Moodboard Medien Dome
Zeichnung Medien Dome von außen
Zeichnung Medien Dome von innen
Materialien und erster rapid Prototyp, mit Papier und einem Lampenschirm als Kuppel
Kuppel aus zusammengeklebten Papierstreifen
Umsetzung und Inszenierung des finalen Prototyp
Ein wichtiger Bestandteil einer Ausstellung ist selbstverständlich das Kommunikationsdesign. Durch welche Mittel können die Rezipienten angesprochen werden und welche Stimmung soll vermittelt werden? Letztere Frage haben wir mit einem Moodboard beantwortet. In diesem wird deutlich, dass eine futuristische und farbenfrohe Gestaltung wesentlich ist für unsere Ausstellung. Jedoch sind uns minimalistische Details ebenso wichtig. Außerdem sind geometrische Formen und Linien ausschlaggebende Charakteristiken, die wir integriert haben. Dies spiegelt sich vor allem in unserem Logo wieder, das vom Raumkonzept abgeleitet ist. Durch das aufnehmen der bereits bekannten Form in ein anderes Medium, entsteht ein Wiedererkennungseffekt beim Rezipienten. Deswegen haben wir uns auch dafür entschieden, unsere Visitenkarten und T-Shirts hauptsächlich mit dem Logo zu gestalten. Die Quintessenz unserer kommunikativen Gestaltung haben wir in einem Styleboard zusammengefasst.
Moodboard Corporate Design
Logo der Ausstellung
Visitenkarte der Ausstellung
T-Shirts der Ausstellungsmitarbeiter
Das UI/Ux Design war ebenfalls auch ein wichtiger Standpunkt. Hier wurde sich am Styleboard orientiert, das Nena erstellt hatte. Hier war wichtig ein modernes aber schlichtes Design zu entwickeln, damit sich jeder ohne Probleme einfinden kann. Das Interface ist von Musikinterfaces inspiriert und wird mit den Händen bedient
Darstellung der Bedienungsabfolge der Interaktion des Benutzers.
Illustrierte Kurzanleitung
Wireframes
Finaler Prototyp
Recherche
Den finalen Prototypen haben wir analog und digital umgesetzt, um eine bestmögliche Vorstellung von dem Medien Dome zu übermitteln. Während der Erstellung haben wir die einzelnen Stahlstreben zur Stabilisierung überdacht und wollten die Kuppel in Formen aufteilen, um so den Raumplan wiederaufzugreifen. Schnell hat sich gezeigt: das harmoniert nicht! Die Umsetzung des ersten Papier Prototypen hat uns dabei geholfen die Kuppel im nächsten Schritt zu perfektionieren. Der digitale Prototyp hat uns die Möglichkeit gegeben, das User Interface und das Corporate Design zu integrieren – so dass ein Zusammenspiel all unserer Aufgabenkomponenten entsteht. Nun hat die Prototypenumsetzung sehr gut funktioniert, aber wie würde das Ganze im echten Leben aussehen – ist die Medienkuppel überhaupt realisierbar? In der Zukunft ja! Das User Interface könnte eine Mischung aus Curved Displays und OLED Displays (von LG) sein. OLED Displays sind transparent und zurzeit noch mit einem Rahmen verbunden. Die Konstruktion der Kuppel ist mit einer Überarbeitung eines Ingenieurs realisierbar und mit kommenden Technologien, könnte man auch die Bedienfläche des Medien Dome umsetzen!
Inszenierung des analogen Papier Prototypen
Interface im Dome
Außenseite des Domes
Infografik und Interface